Am 04. August wendet sich der Stadtphysikus Dr. Johann Gottfried Bönisch mit einem öffentlichen Aufruf an das "deutsche Publikum" und bat um Spenden für ein Lessing-Denkmal in Gestalt eines "Armen-Krankenhause", welchem er den Namen "Lessingstift" geben wollte. Es gingen Aufrufe an Redaktionen aller bedeutenden deutschen Zeitschriften und Zeitungen. Zugleich schickte Bönisch 1000 Briefe mit der...weiterlesen
Kategorie: 1725 bis 1824
1822
Am 23. Mai 1822 erschien in der Druckerei von Carl Samuel Krausche die erste Kamenzer Wochenschrift. Sie wird ab 1900 als Kamenzer Tageblatt fortgeführt. Stadtarchiv Kamenz
1820
Gräfin zu Stollberg schenkt der Gemeinde Brauna das Schulgebäude und das dazugehörige Grundstück und übernimmt zum Großteil die Unterhaltung. Wikipedia, Liste der Kulturdenkmale in Brauna
1816
Die Viehweide wird durch den städtischen Rat meistbietend für 4700 Taler versteigert, um die Baukosten für die neu zu errichtende Volksschule zu decken. Werner/Martin: S. 34 Bönisch: „Topografie und Geschichte der Stadt Kamenz“, S. 376
1815
Der Sechsstädtebund der Oberlausitz wird auf dem Wiener Kongress aufgelöst. Als Schutz- und Trutzbündnis gegen Raubritter wird im Jahre 1346 der Sechsstädtebund als Landfriedensbund geschlossen. 1815 wird die Lausitz infolge der Bestimmungen des Wiener Kongresses geteilt. Görlitz und Lauban fallen an Preußen. Damit endet das am längsten bestehende deutsche Städtebündnis nach 500 Jahren. Kamenz Die...weiterlesen
1813
Als Bönisch durch einen Stadtbrand 1813 Hab und Gut verlor, kam er nach Kamenz und wurde Stadtphysikus. Der 1777 in Pomßen bei Grimma geborene Sohn eines Steuerbeamten hatte eine einfache medizinische Ausbildung absolviert und zunächst als Wundarzt in Neusalza praktiziert, ehe er als Feldhospitalarzt in der österreichischen Armee diente. Er studierte in Würzburg, Dresden und...weiterlesen
1791
Der Kirchturm der Hauptkirche St. Marien wird durch Blitzschlag teilweise zerstört. Bei der Reparatur erhält er eine Höhe von 60 Metern. Gurlitt: Die Krabat-Sage berichtet vom Flug mit der Kutsche und der Beschädigung des Kamenzer Kirchturms. Werner Martin und Heinrich Gottlob Gräve – Volkssagen und volksthümliche Denkmale der Lausitz. Erscheinungsdatum: 1893, S. 50. Cornelius Gurlitt:...weiterlesen
1774
Die Posthalterei wird von Schweinerden nach Kamenz verlegt und findet ihr Domizil in einem vorhandenen Gebäude in der Zwingergasse. Das Posthorn als Wahrzeichen stammt von 1787. Der Postmeister in Kamenz hat 13 Pferde zu halten. Die Posthalterei bestand hier bis 1810. Sonntag, Dienstag und Donnerstag geht die Post 4:00 Uhr früh nach Dresden, Dienstag und...
1770 bis 1776
"Aufgrund einer Klimaanomalie kommt es in Europa ab 177o mehrere Jahre hintereinander zu sehr kalten Wintern, teilweise kühlen Sommern mit verheerenden Niederschlägen und Überschwemmungen. "Das Jahr 1770 begann mit strenger Kälte und viel Schnee, dann setzte Tauwetter ein und verursachte Überschwemmungen." Auch an der Schwarzen Elster traten in den Jahren 1770 und 1771 Extremhochwässer auf....weiterlesen
1770
Im Jahr 1770 wurde das Klostertor mit einem repräsentativen barocken Wohnhaus samt Erker überbaut. Der schmiedeeiserne und zum Teil vergoldete Balkon geht auf Bürgermeister Wilhelm Gottfried Brescius zurück, der das Klostertor 1796 erwarb. In der Mitte des Balkons ist ein „B“ gut zu erkennen. Zum damaligen Zeitpunkt war Brescius noch nicht zum Bürgermeister gewählt worden....weiterlesen