1919

Motorenwerk Steudel an neuem Standort

Im Jahr 1919 zieht das Motorenwerk von Horst Steudel von der Pulsnitzer Straße in die ehemalige Tuchfabrik Lange & Garten auf der Hofewiese, später Auenstraße, um für 20 kleinere Autofabriken Einbaumotoren zu produzieren. Weiterhin erfolgte die Fertigung von Fahrrad-Hilfsmotoren, Bootsmotoren und Vergaser-Motoren für vielseitige Anwendungen. Ab den 1930er Jahren wurden kleine Dieselmotoren und Dieselmotoren als Schiffsantriebe gefertigt, die sein Sohn Arno entwickelt hatte.

Zum Bild: links die Spulenfabrik Müller, dann das große Haus mit Stirnwand nach vorn war Wohnhaus und z. T. Fabrikgebäude, das Gebäude mit großer Toreinfahrt war Verwaltungsgebäude, unter anderem mit technischer Zeichnerei. Das rechte Gebäude war Schmiede, Schlosserei und der Rest der Tuchfabrik Lange und Nachfolger; hinten rechts waren neben anderen der Speiseraum und der Kulturraum. Die anderen Gebäude im Hintergrund sind wieder Produktionsstätten.

Das Unternehmen, das die Weltwirtschaftskrise und zwei Weltkriege überstanden hatte, musste nach 1945 hilflos mit ansehen, wie man ihren Betrieb enteignete, ihre Maschinen demontierte und als Reparationsleistung in die Sowjetunion verbrachte.
1946 wurde die Steudelsche Produktionsstätte entschädigungslos enteignet und die Firma zum Volkseigentum erklärt. Sie produzierte als Roburwerke Zittau, Werk 4 Kamenz und später als IFA- Motorenwerke Cunewalde, Werk Kamenz, weiter.

 

Quelle

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Standort

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