1791

Der Kirchturm der Hauptkirche St. Marien wird durch Blitzschlag teilweise zerstört. Bei der Reparatur erhält er eine Höhe von 60 Metern. Gurlitt: Die Krabat-Sage berichtet vom Flug mit der Kutsche und der Beschädigung des Kamenzer Kirchturms. Werner Martin und Heinrich Gottlob Gräve – Volkssagen und volksthümliche Denkmale der Lausitz. Erscheinungsdatum: 1893, S. 50. Cornelius Gurlitt:...weiterlesen

1657

Der Bautzener Arzt Gregorius Mättig stiftet der Kirche St. Marien einen Kronleuchter aus Dankbarkeit für die freundliche Aufnahme in Kamenz. Mättig hatte in Bautzen durch einen Stadtbrand im Jahr 1634 sein Haus und Vermögen verloren. Gurlitt stellt fest: Gottfried Bönisch: Historische geographisch statistische Topographie oder geschichtliche Beschreibung der Stadt Camenz 1825 Cornelius Gurlitt, Beschreibende Darstellung...weiterlesen

1564

"Die Kanzel der Hauptkirche St. Marien ist das wichtigste bildkünstlerische Zeugnis der Reformation in der Oberlausitz. Die Entstehung der Kanzel fällt zeitlich zusammen mit dem Amtsantritt von Magister Wolfgang Lindner aus Frankfurt / Oder als erster evangelischer Pastor Primarius an der Kamenzer Hauptkirche St. Marien im Jahre 1562. Damit kam ein seit 1527 zähes konfessionelles...weiterlesen

1530

Andreas Dreßler wurde 1530 als Sohn eines Schneiders in Kamenz  geboren. Er wirkte bis zu seinem Tod am 7. Dezember 1604 in seiner Vaterstadt und ihrem weiteren Umkreis. So war der Künstler für die Äbtissin Lucia Günther des Klosters St. Marienstern und den dortigen Organisten Nicolaus Glausch tätig, für den Bautzner Domdekan und katholischen Administrator der...weiterlesen

1527

Entgegen dem Willen des Pfarrers Gregor Günther predigt Kaplan Johann Ludwig Ostern 1527 im lutherischen Sinne und spendet der Kirchgemeinde das Abendmahl in beiderlei Gestalt. Ludwig wird daraufhin seines Amtes enthoben und muss die Stadt verlassen. Es dauert noch einige Jahrzehnte, bis sich die Reformation in der Stadt endgültig durchsetzen sollte. Trotz Skepsis und teilweiser...weiterlesen

1480

Zur Geschichte der Hauptkirche St. Marien gibt es wenige historische Angaben. Bereits aus der Urkunde von 1225 erfährt man, dass in der neu zu errichtenden Stadt der Platz für eine Kirche nebst Pfarrgarten vorgesehen war. Und so wird vermutet, dass es 1275 eine Kirche am heutigen Standort, dem höchsten Punkt der Altstadt, gegeben hat. Gurlitt...weiterlesen

Lessingglocke

1406

Die lateinische Inschrift der großen Glocke im Geläut der Kamenzer Hauptkirche, der sog. Lessingglocke von 1729 berichtet, dass sie aus einer Glocke gegossen wurde, die im Jahre 1406 zum heiligen Gebrauch geweiht wurde. Die Lessingglocke fertigte die Glockengießerei Michael Weinhold aus Dresden. lateinischer Text auf der Glocke von 1729    

Taufstein

um 1400

Der Taufstein der Hauptkirche in Form eines achteckigen Kelches wurde aus Granit gehauen. Er stammt wohl aus dem 14. Jahrhundert. Cornelius Gurlitt, Beschreibende Darstellung der Bau- und Kunstdenkmäler des Königsreichs Sachsen. Die Städte Kamenz und Pulsnitz, S. 34

St. Justkirche

1377

Um 1400 hat die 1377 erstmals urkundlich bezeugte St. Just-Kirche vor dem Königsbrücker Tor das Chorgewölbe und ihre prächtige Ausmalung mit Szenen aus dem Leben der Gottesmutter und der Passion Christi erhalten. Dargestellt sind die Geburt und die Passion Christi, das Gleichnis der klugen und törichten Jungfrauen, zahlreiche Engel sowie Heilige. Die Fresken waren jahrhundertelang...weiterlesen

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