1791

Der Kirchturm der Hauptkirche St. Marien wird durch Blitzschlag teilweise zerstört. Die Krabat-Sage berichtet vom Flug mit der Kutsche und der Beschädigung des Kamenzer Kirchturms. Werner/Martin S. 50

1530 Andreas Dreßler geboren

Er wurde 1530 als Sohn eines Schneiders in Kamenz  geboren und wirkte bis zu seinem Tod 1604 in seiner Vaterstadt und ihrem weiteren Umkreis. Die von ihm geschaffene Kanzel der Hauptkirche St. Marien ist das wichtigste bildkünstlerische Zeugnis der Reformation in der Oberlausitz. Bemerkenswert sind seine im Original erhaltene Substanz an Malerei und Schnitzwerk, wofür es...weiterlesen

1527

Entgegen dem Willen des Pfarrers Gregor Günther predigt Kaplan Johann Ludwig Ostern 1527 im lutherischen Sinne und spendet der Kirchgemeinde das Abendmahl in beiderlei Gestalt. Ludwig wird daraufhin seines Amtes enthoben und muss die Stadt verlassen. Es dauert noch einige Jahrzehnte, bis sich die Reformation in der Stadt endgültig durchsetzen sollte. Trotz Skepsis und teilweiser...weiterlesen

Lessingglocke

1406

Die lateinische Inschrift der großen Glocke im Geläut der Kamenzer Hauptkirche, der sog. Lessingglocke von 1729, berichtet, dass sie aus einer Glocke gegossen wurde, die im Jahre 1406 zum heiligen Gebrauch geweiht wurde. lateinischer Text auf der Glocke von 1729

Taufstein

um 1400

Der Taufstein der Hauptkirche in Form eines achteckigen Kelches wurde aus Granit gehauen. Er stammt wohl aus dem 14. Jahrhundert. Cornelius Gurlitt, Beschreibende Darstellung der Bau- und Kunstdenkmäler des Königsreichs Sachsen. Die Städte Kamenz und Pulsnitz, S. 34

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